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Forlorn - The Crystal Palace |
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Was auf keinen Fall fehlen darf, ist natürlich der cleane Gesang, der, wie sich's nun mal für eine Viking Metal Combo gehört, recht hymnenhaft (aber nicht pathetisch) daherkommen. Klarerweise gibt es auf dem Album auch böse Vocals, diese liegen allerdings jenseits jeden Streßfaktors und sind vom hysterischen Gekreische manch anderer Viking Band weit entfernt. Das ist es auch, was mir an diesem Album immer wieder wirklich gut gefällt, nämlich die leichte und unbeschwerte Atmosphäre, die die Gedanken auf Reise zu schicken vermag. Das soll jetzt nicht etwa heißen, daß Forlorn in Richtung Kommerz schielen, nicht im geringsten! Vielmehr haben sie mit diesem Album ein wirklich eigenständiges Werk für sich geschaffen, auf dem sich zwar keine Ohrwürmer befinden, die man gleich nach dem ersten Hören nicht mehr aus dem Kopf bekommt, allerdings wird man nach einigen Durchlaufen - und derer bedarf es, bis sich einem das Album einigermaßen erschließt - erstaunt feststellen, welch majestätische Schönheit es in sich birgt. Abgerundet wird das Ganze von einem gelungenem Booklet, auf dessen letzter Seite einem nicht irgendwelche angepinselten Black Metal Bösewichte anposen, sondern einfach nur drei ganz normal Typen - was für eine angenehme Abwechselung, wie eben das ganze Album (S) Head Not Found |